Wanderbeschreibung der Herbstwanderung am 27.09.2020
Zwischen zwei Coronawellen trafen sich die Wanderer der Abteilungen Gymnastik & Turnen und Skilauf, Wandern & Nordic Walking am Parkplatz P3 in Kelheim zur Durchführung ihrer herbstlichen Rundwanderung von Kelheim über Weltenburg und zurück nach Kelheim.
Vorbei an der Schiffsanlegestelle führte uns der Weg zunächst auf dem Damm und dann am Ortsende direkt an der Donau entlang. An der „Einsiedelei Klösterl“, ein frühes Franziskanerkloster aus dem Jahr 1454 mit einzigartiger Felsenkirche, Schlafhöhlen, der Nikolauskapelle, einer Terrakottafigur des Hl. Nikolaus im Felsen sowie eines Biergarten, blieb uns coronabedingt der Zugang leider verwehrt.
Nach Passieren der Felsformation „Bienenkorb“ legten wir dann an einer Streuobstwiese eine Trinkpause ein, bevor der Weg dann rechts hinauf in den Wald führt. Es folgte ein ein ca. 1500 m langer Anstieg über etwa 125 Höhenmetern. An der Wegekreuzung ging es links ab weiter Richtung Weltenburg. Kurz bevor es wieder hinunter an die Donau ging, ließen wir uns an den Aussichtspunkten den faszinierender Blick auf das Kloster Weltenburg und die Donau nicht entgehen.
Nach dem Ausblick ging es zurück auf den Hauptweg und nach Querung des Keltenwall schließlich über einen Wurzelweg in Serpentinen zur Donau hinunter. Hier brauchte man etwas Trittsicherheit. Ein Teil der Gruppe folgte daher dem Keltenwall ca. 400 m nach Norden bis zur Kreuzung mit dem Europäischen Fernwanderweg E8 und ging auf diesem alternativen Weg hinunter an die Donau.
Mit Zillen setzten wir dann auf die andere Donauseite über zum Kiesstrand vor dem Kloster Weltenburg. Da vorab schon alle Sitzplätze in der Klosterbrauerei reserviert waren, suchten wir uns auf der Kiesstrand ein sonniges Plätzchen für unsere mitgebrachte Brotzeit. Nach der ausgiebigen Rast entschied sich ein kleiner Teil der Wandergruppe, den Rückweg nach Kelheim mit dem Schiff und der damit verbundenen Fahrt durch den Donaudurchbruch zurückzulegen. Zunächst ging es gemeinsam in den Klosterhof und nach einem kurzen Verweilen in der Klosterkirche und/oder dem Klosterladen trennte man sich. Ein Teil der Wanderer ging zurück an die Donau den Weg entlang zur Schiffsanlegestelle und für die restlichen Wanderer ging es durch ein Tor hinaus auf den kurzen, steil ansteigenden Wanderweg den Frauenberg hinauf.
Wer nun im Schatten wandern wollte, folgte dem Donau-Panoramaweg am Waldrand entlang zum Aussichtspunkt am Wolfgangswall. Der andere sonnige und mit Stelen am Wegesrand gesäumte Weg führte vorbei an der „Frauenbergkapelle“ bis zum „spätrömischen Kleinkastell“. Links ab ging es dann auf einem Trampelpfad den „Wolfgangswall“ entlang bis zum Aussichtspunkt. Weiter ging es wieder auf dem Donau-Panoramaweg durch Wald und Flur, oberhalb vorbei am Örtchen Arzberg bis zur Weggabelung mit einem Kreuzstock und einer Wandertafel. Nach einer Trinkpause führte uns der Donau-Panoramaweg links ab durch den Wald Richtung Kelheim. 100 m vor der St2233 bog der Wanderweg links ab zum Aussichtspunkt „Wieserkreuz“.
Der Stieg um das „Wieserkreuz“ war sehr zerklüftet und erforderte eine hohe Trittsicherheit und Aufmerksamkeit für jeden Schritt, so dass der kleine Hinweis für den Abzweig zum Aussichtspunkt leicht zu übersehen war. So mußten dann auch die Vordersten in der Wandergruppe ein Stück des Weges zurücksteigen. Die Aussicht am „Wieserkreuz“ lohnte jedoch den zusätzlichen Weg zurück allemal. Ein einmaliger Blick ins Donautal, links bis zum Donaudurchbruch, direkt gegenüber auf der anderen Donauseite die „Einsiedelei Klösterl“ mit der Felsenkirche und rechts auf dem gegenüberliegenden Berg die Befreiungshalle.
Von hier wanderten wir dem Donau-Panoramaweg folgend bergab bis zum Kelheimer Waldfriedhof, weiter durch den Donaupark und überquerten die Donau auf der Maximiliansbrücke. Links ab ging es dann Richtung Zentrum, durch das Donautor hindurch hinein in die Altstadt. Hier fand noch der verkaufsoffene Sonntag statt mit Markt und offenen Ladengeschäften. Hier trafen wir auch wieder auf unsere schiffsreisenden Wanderer und nutzten die Gelegenheit zum Einkaufsbummel, Besuch der Eisdiele oder des Cafe am Donautor. Anschließend ging es dann zurück zum Parkplatz an der Maximiliansbrücke, wo wir unseren schönen Wandertag glücklich und zufrieden beendeten.
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